Das Mahnmal der Schande und der negative Nationalismus

==> Wer was weiß, kann mitreden- Höcke-Bashing Schande

Björn Höcke, richtigerweise im rechten Flügel der AfD verortet, hat bei einer Veranstaltung in Dresden eine von der Hofberichterstater-Mainstream-Presse als “umstritten” etikettierte Äußerung getan:

„Wir Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“

Ein gefundenes Fressen für die Wort-im-Mund-Verdreher von der SPD und LINKEN, die hier meinungsführend für die Konsensparteien eine kesse Lippe in der Öffentlichkeit riskieren.

Doch der Reihe nach.

Klar ist, was im Grundsatzprogramm 7.4 S.2 steht:

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Die aktuelle Verengung der deutschen
Erinnerungskultur auf die Zeit des Nationalsozialismus ist
zugunsten einer erweiterten Geschichtsbetrachtung aufzu-
brechen, die auch die positiven, identitätsstiftenden Aspekte
deutscher Geschichte mit umfasst.
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Es gibt keine Geschichtsklitterung und keinen Geschichtsrevisionismus bei der AfD. Die Zeit des Nationalsozialismus wird in der AfD nicht anders wahrgenommen, als in den anderen Parteien und der Gesellschaft auch. Die AfD besteht lediglich darauf, dass Deutschland auch von Deutschen zukünftig nicht mehr primär als Ehemals-Nazi-Deutschland, sondern primär als Deutschland wahrgenommen wird.

Soviel also zum parteipolitischen Hintergrund der Höcke-Aussage, die unter diesem Aspekt zu betrachten ist.

Die Großkotze von der SPD, in persona der Pack-Fuckfinger-Nazi-Gesellschaftspädogoge Sigmar Gabriel, spielen sich sofort wieder zum Gipfelkreuz der moralischen Kompetenz in Deutschland auf, und schießen aus allen Rohren. Schwamm drüber.

Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, der Würzburger Arzt Josef Schuster, übt sich – ja genau, Herr Schuster nach 70 in Worten (siebzig) Jahren – in fortgesetzter Schnappatmung und spricht von Antisemtismus in der AfD. Hierzu muss man wissen, dass Schuster und dem Zentralrat die AfD schon deshalb ein gewaltiger Dorn im Auge ist, weil diese sich gegen den Beschneidungsparagrafen § 1631d BGB und gegen das Schächten ausspricht.

Abschließend noch 2 Zitate zu dem Umstand, dass sich das fussballgroße Holocaust-Mahnmal mitten in der deutschen Hauptstadt befindet:

➡️Martin Walser hat dazu 1998 in der Paulskirche gesagt:

„In der Diskussion um das Holocaustdenkmal in Berlin kann die Nachwelt einmal nachlesen, was Leute anrichteten, die sich für das Gewissen von anderen verantwortlich fühlten. Die Betonierung des Zentrums der Hauptstadt mit einem fußballfeldgroßen Alptraum. Die Monumentalisierung der Schande. Der Historiker Heinrich August Winkler nennt das ’negativen Nationalismus‘. Daß der, auch wenn er sich tausendmal besser vorkommt, kein bißchen besser ist als sein Gegenteil, wage ich zu vermuten. Wahrscheinlich gibt es auch eine Banalität des Guten.“

➡️ Rudolf Augstein ergänzte im „Spiegel“:
„Nun soll in der Mitte der wiedergewonnenen Hauptstadt Berlin ein Mahnmal an unsere fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein solcher Umgang mit ihrer Vergangenheit fremd. Man ahnt, daß dieses Schandmal gegen die Hauptstadt und das in Berlin sich neu formierende Deutschland gerichtet ist. Man wird es aber nicht wagen, so sehr die Muskeln auch schwellen, mit Rücksicht auf die New Yorker Presse und die Haifische im Anwaltsgewand, die Mitte Berlins freizuhalten von solch einer Monstrosität.“

Damals hat dies zu den “normalen” DIskussionsbeiträgen gehört.

Heute, im Zeitalter der AfD und des Negativen-Nationalismus, ist es ein gefundener Anlass für die Scheinheligen und Moral-Monopolisten, die Klappe ganz gross aufzureissen.

Höcke hat den Begriff nicht erfunden, wie sich aus dierser Bundestagsdrucksache ergibt.

httpss://www.welt.de/print/die_welt/politik/article161308297/Das-ist-fuer-Hoecke-ein-Denkmal-der-Schande.html