Leute wie Akhanli dürften die deutsche Staatsbürgerschaft nicht haben
Der türkischstämmige Schriftsteller Dogan Akhanli war in Spanien verhaftet worden. Anlass war ein internationaler Haftbefehl der Türkei. Nun hat Spanien beschlossen, Akhanli nicht auszuliefern.
Akhanli hat seit 2001 die deutsche Staatsbürgerschaft. 1991 floh er aus der Türkei und suchte Asyl in Deutschland. Die Türkei war hinter ihm her, weil er Aktivist der Revolutionären Kommunistischen Partei der Türkei (TDKP) war.
Dass Akhanli Asyl erhielt mag hinzunehmen sein. Dass er die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hat in keinster Weise. Denn Akhanli hat sich nie mit Deutschland assimiliert, hat sich nie von der Türkei gelöst. Deutschland wird von ihm vielmehr missbraucht, um hier unentwegt gegen den türkischen Staat zu schießen. Seine schriftstellerischen Werke beschäftigen sich ausschließlich mit Vorgängen in der Türkei.
Wir verschleudern unsere Staatsbürgerschaft und lassen uns dadurch in Konflikte hineinziehen, die wir dann nicht als souveräner Staat betrachten, sondern durch die Augen von einseitig Beteiligten.
Als deutscher Staatsbürger soll sich Akhanli mit deutschen Themen befassen. Oder wieder in die Türkei zurück. Dort kann er seine Kämpfe weiter ausfechten.
Siehe hierzu auch:
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