Ausländische Ärzte: Ich Arzt, nix sprechen deutsch

Ich Arzt, nix sprechen deutsch
 
Seit Jahren gibt es Nachwuchsprobleme bei Medizinern.
 
Seit Jahren ist es oberste Aufgabe von Bund und Ländern, Studierwillige vom Medizinstudium durch den schärfsten Numerus Clausus überhaupt abzuhalten. Allein der Schwachsinn, sich in einem förderalem System an einer Abiturnote festzuklammern zeigt, dass in diesem tollen Staat so manches mal aus den alten Bahnen geworfen werden muss.
 
Vielmehr setzt man auf den Import von ausländischen Ärzten. Die meckern nicht. Die sind mit lausigen Arbeitszeiten einverstanden. Für die ist ein deutsches Gehalt ein Vermögen.
 
Gut für die Kliniken, die von der Politik verantwortungslos in einen Wirtschaftlichkeits-Wettbewerb gezwungen werden, der sonst Discountern vorbehalten ist und die sich über derartiges Personal höchst erfreut zeigen.
 
Schlecht, sehr schlecht für die Patienten und Bürger, die damit zumindest teilweise ihres Anspruchs auf eine sorgfältige Daseinsvorsorge von Seiten des Staates beraubt werden.
 
Seit die Bayerische Landesärztekammer im April die Sprachprüfung bei ausländischen Ärzten eingeführt hat, trennen sich MEHR ALS DIE HÄLFTE der Bewerber als Spreu vom Weizen.
 
Man hoffe, so die Kammer, dass sich die vorher durchgerutschten Ärzte selbst um eine Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse kümmern werden.
 
Die Hoffnung stirbt zuletzt, hoffentlich vorher keine Patienten.
 
Siehe hierzu auch:
 
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