Aussage des S-Bahn-Fahrers im Brunner-Prozess

Bei solchem Personal fühlt man sich als Fahrgast gut aufgehoben. Der Bahnbedienstete sieht nichts, hört nichts, checkt nichts. Und was er sieht oder hört zeugt von einem absoluten Desinteresse und dem einzigen Gedanken, dass die Schicht bald zu Ende sein möge.

Obwohl der Angestellte der Bahn eine Garantenpflicht innehat, die verschärfte Anforderungen an seine Sorgfaltspflicht stellt, ermittelt noch nicht einmal der Arbeitgeber gegen ihn. Seine Aussage vor Gericht riecht nach Lüge und ist wahrscheinlich das Ergebnis intensiver anwaltlicher Beratung. Vielleicht kriegt ihn doch noch einer am Arsch.

Ich habe diese meine Meinung ganz klar der Bahn per eMail mitgeteilt. Geantwortet hat man darauf nicht. Klar, volle Deckung. Ich würde mich auch genieren.