FLZ: Schlecht recherchiert oder ideologisch verblendet – Schlechter Journalismus allemal

FLZ: Schlecht recherchiert oder ideologisch verblendet – Schlechter Journalismus allemal
 
Der LinksRedakteur Harald Baumer aus der Zentralen-Meinungskorridor-Redaktion in Nürnberg lässt es wieder mal in der FLZ krachen.
 
Anhand der Beispiele von Frauke Petry, Marcus Pretzell und Dr. Jörg Meuthen versucht der freche Schreiberling (Rechtspopulisten), die AfD in Sachen Berufspolitikertum als Opportunisten-Gesellschaft vorzuführen.
 
Punkt 1 haben wir gleich mal erledigt. Petry und Pretzell sind keine Mitglieder der AfD mehr und daher uninteressant.
 
Dr. Jörg Meuthen, zur Zeit Fraktionschef der AfD im baden-württembergischen Landtag, hat bekanntgegeben, dass er nach Brüssel ins EU-Parlament wechseln wird, um den Platz von Beatrix von Storch (jetzt Abgeordnete im Bundestag) einzunehmen. Dass es hierbei zu Überlappungen in der Tätigkeit kommt, ist zu Anfang der Doppelverantwortung klar. Meuthen geht davon aus, dass er einen Monat braucht, um seine Angelegenheiten im Landtag Baden-Württemberg zu regeln. Wir gehen davon aus, dass normale Menschen dies als ok ansehen.
 
Hieraus konstruiert unser wohlbekannter Freitexter Baumer nun, dass die AfD ihrer programmatischen Forderung nach einer Eindämmung des Berufspolitikertums zuwider handle.
 
Ok, Herr Baumer, bevor man über etwas spricht, recherchiert man erst einmal, um was es geht. Man informiert sich als Journalist nicht aus Hörensagen in roten oder grünen Parteiversammlungen.
 
Bereits nach kurzer Recherche auf der offiziellen AfD-Seite hätte der Investigativ-Journalist Baumer folgenden Absatz im Grundsatzprogramm der AfD gefunden:
 
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1.5.4 Wider das Berufspolitikertum:
Amtszeit begrenzen
Die sich fortsetzende Tendenz zum Berufspolitikertum
hat der Monopolisierung der Macht Vorschub geleistet und
die unübersehbare Kluft zwischen dem Volk und der sich
herausgebildeten politischen Klasse vergrößert. Vetternwirtschaft,
Filz, korruptionsfördernde Strukturen und verwerflicher
Lobbyismus sind die Folge.
Die Amtszeitbegrenzung von Mandatsträgern kann dieser
gesellschaftsschädigenden Entwicklung entgegenwirken und
das Machtmonopol der Parteien beschneiden. So können wir
unser Ideal des Bürgerabgeordneten wiederherstellen.
Konkret fordern wir eine Amtszeitbegrenzung für Abgeordnete
auf höchstens vier Legislaturperioden. Diese Regelung
gilt nicht für direkt gewählte Abgeordnete.
+++
 
So, jetzt wissen wir, worüber wir sprechen, Herr Meinungskorridor. Und was stellen wir fest?? Herr Baumer wusste beim Verfassen seines Elaborats definitiv nicht, was die AfD in ihrem Programm über das Berufspolitikertum schreibt.Es geht um eine Amtszeitbegrenzung für Abgeordnete, die über Jahrzehnte per Liste an ihren Mandaten kleben und dabei keinerlei Kontakt zu den Bürgern mehr haben. SO, WHAT, Herr Neunmalklug Harald Baumer?
 
Das hat jetzt ein paar Minuten Arbeit gekostet, aber es war es wert, in dieser kurzen Zeit einen kompletten 5-spaltigen Artikel in der FLZ als Nullnummer zu entlarven.
 
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