Verwundert reibt man sich die Augen: In der Diskussion bei Maybrit Illner wurde eine rechtsstaatliche Entscheidung in Frage gestellt, ja die Minsterpräsidentin des Landes Nordrhein Westfalen gab sogar einen Tipp, wie eine amtliche Entscheidung umgangen werden könne.
Was war passiert? In die Diskussionsrunde wurde für ein paar Minuten der afghanische Staatsbürger Mazour Hossein Sharifi einbezogen. Der Afghane kam vor sechs Jahren nach Deutschland und ist nur geduldet, soll eigentlich aber abgeschoben werden.
Pikant: Die meisten Medien klagen, er dürfe “noch immer keine Ausbildung absolvieren“, anstatt darauf hinzuweisen, dass er sich hier eigentlich nicht mehr aufhalten darf.
Statt nach der Entscheidung auszureisen, wie es eigentlich seine Pflicht wäre, blieb Mazour Hossein Sharifi einfach hier und erhielt eine Duldung.
Doch wer jetzt glaubt, die am Diskussionstisch versammelten Staatsvertreter und Politiker (neben Ministerpräsidentin Kraft (SPD) auch noch Freiburgs OB #Salomon (GRÜNE), der Polizeigewerkschafter Rainer Wendt und ein CDU Politiker aus dem Bundestag) würde den jungen Mann jetzt auffordern, Recht und Gesetz zu akzeptieren, sah sich getäuscht. Im Gegenteil. Polizeigewerkschaftler Wendt sprach davon, dass man wohl häufig die Falschen ausweise und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hatte gar noch einen Tipp für den Afghanen.
Da schüttelt man nur noch den Kopf.